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Klinikum Friedrichshafen GmbH

Röntgenstraße 2
88048 Friedrichshafen

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Schule für Kinder in längerer Krankenhausbehandlung (SBBZ)

Die Schule befindet sich im Mutter-Kind-Zentrum des Klinikums Friedrichshafen und ist eine Abteilung der Don-Bosco-Schule in Meckenbeuren-Hegenberg.

Schulische Betreuung während des Aufenthalts

Für Kinder der pädiatrischen Psychosomatik bieten wir die schulische Betreuung während des Aufenthaltes an.

Verbindung zur Herkunftsschule

Die  nimmt Verbindung auf zur Herkunftsschule (sofern uns die Erziehungsberechtigten eine Schweigepflichtsentbindung erteilen). Das erleichtert den Kindern den Wiedereinstieg. Um schulische Rückstände zu vermeiden, werden die Unterrichtsinhalte für jedes Kind in Absprache mit den Lehrkräften ausgewählt.

Vor Entlassung aus unserer Klinik informieren wir über den jeweils erreichten Lernstand. Bei Schullaufbahnänderungen stehen wir den Eltern und der Heimatschule beratend zur Seite.

Eigens eingerichtete Schulräume

Der Unterricht findet in den eigens dafür eingerichteten Schulräumen im Klinikum statt. Die Gruppengröße liegt bei vier bis sechs Schüler, die tägliche Unterrichtsdauer bei ca. zwei Schulstunden.

Lernen in der Gruppe und Einzelförderung

Innerhalb festgelegter Lernzeiten am Vormittag arbeiten die Schüler zusätzlich an ihren Themen. Bei Bedarf bieten wir Einzelförderung an.

Die Zusammensetzung der Schülergruppe ist heterogen und variabel, bedingt durch die enge Einbindung in den klinischen Gesamtablauf. Um jedem Kind gerecht werden zu können, ist die innere Differenzierung des Unterrichts unabdingbar. Gruppenangebote werden themenspezifisch ausgewählt.

Im Sinne des "Normalitätsprinzips" gehören Hausaufgaben zum Tagesablauf der Station. Sie werden von Mitarbeiter der Station betreut.

Geringe Gruppengröße und kurze Schulwege bieten ängstlichen Schüler einen Erprobungsspielraum, um sich in kleinen überschaubaren Schritten dem Thema "Schule" erneut stellen zu können.

Positive, angstfreie Einstellung zur Schule

Der Aufbau und die Wiedererlangung einer positiven Einstellung zur Schule stehen im Vordergrund des Unterrichts. Durch die kleinen Gruppen kann der Fokus stärker auf das gelegt werden, was jedes Kind kann. Das kann bestehende negative Selbsteinschätzungen korrigieren.

Ein wichtiger Aspekt des Unterrichts ist das Lernen in angstfreier Umgebung, das Suchen nach den positiven Ansätzen und Fähigkeiten sowie der entspannte, humorvolle Umgang mit ungewöhnlichem Verhalten.

Das Schul-Team

Die Lehrkräfte sind Teil des multiprofessionellen Teams. Innerhalb der regelmäßigen Visiten und Teamsitzungen werden Beobachtungen aus allen Bereichen zusammengetragen. Hier können Ressourcen aufgezeigt und mögliche Lösungsansätze entwickelt werden.

Maßnahmen im Umgang mit den Schüler werden in enger Absprache mit den Therapeuten unter Berücksichtigung des jeweiligen Behandlungskonzeptes getroffen.

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