Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Wir bieten eine optimale Diagnostik und Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Wir arbeiten fachübergreifend und bündeln unsere Kenntnisse, um jedem Patienten eine individuelle Behandlung zu ermöglichen.
Chirurgische Therapie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Wir kümmern uns um Sie
Unsere AnsprechpartnerinWir nehmen uns Zeit für Sie
SprechstundeKerngebiete auf einen Blick
BehandlungsschwerpunkteGerne arbeiten wir mit Kooperationspartnern zusammen
Selbsthilfe DCCVLeitung

Dr. med Christine Dingler
Friedrichshafen | Tettnang | OberärztinTeamwork als Schlüssel zum Erfolg
Meist werden chronisch entzündliche Darmerkrankungen zunächst medikamentös behandelt. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit ist die Basis einer erfolgreichen Therapie. Dennoch benötigen viele Betroffen im Verlauf eine Operation, die eine spezielle Expertise erfordert.
Steckbrief Morbus Crohn
- Eine Manifestation ist im gesamten Verdauungstrakt möglich (Mund bis After), in mehr als 50 % ist die Ileozökalregion betroffen
- Morbus Crohn erfasst fast alle Wandschichten, dadurch können sich Fisteln zu anderen Darmabschnitten oder Organen bilden, charakteristisch ist zudem das Auftreten von Analfisteln
- Gesunde Darmabschnitte wechseln mit kranken Abschnitten ab (segmentale Entzündung), was zu Engstellen (Stenosen) führen kann
- Bei Stenosen und Fisteln wird dann häufig eine Operation notwendig
das Operationsprinzip lautet „soviel wie nötig und so sparsam wie möglich „
Steckbrief Colitis ulcerosa
- Sie tritt ausschließlich im Enddarm und Dickdarm auf
- Hierbei ist nur die erste Schicht, die Schleimhaut entzündet
- Die Entzündung breitet sich kontinuierlich aus und beginnt dabei immer im Enddarm (Rektum)
- Charakteristisch sind teils heftige, blutige Durchfälle
- Durch die chronische Entzündungsreaktion ist das Darmkrebsrisiko gegenüber der Normalbevölkerung deutlich erhöht
- Auch wenn eine Operation immer ein großer Schritt ist, der auch Risiken birgt, kann die Colitis ulcerosa prinzipiell „geheilt“ werden“