12. November 2024
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Familie L. sagt "Danke" zum 1. Geburtstag von Cataleya

Lebhafter Mittelpunkt der Familie

Zwei Zähne sind schon da, die Vorliebe für Schlager erkennbar, Spinat und rote Bete sind ihre Lieblingsessen… Cataleya nimmt es gelassen, dass über sie geredet wird. Kurz nach ihrem ersten Geburtstag sitzt das kleine Mädchen mit seinen Eltern am Tisch und lauscht dem Gespräch, zieht ab und an eine Augenbraue hoch und macht aus ihrer Neugierde kein Hehl.

Das kleine Mädchen mit den blonden Haaren und der Stupsnase ist der lebhafte Mittelpunkt der kleinen Familie. Zufrieden und aufgeweckt versprüht sie ihren Charme. Dass sie 13 Monate zuvor bei ihrer Geburt in der 30. Schwangerschaftswoche gerademal 475 Gramm auf die Waage brachte und 30 Zentimeter maß, mag man kaum glauben.

Erster Geburtstag

Ihr erster Geburtstag und ihre Taufe sind gerade eben gewesen, eine große aufgeblasene „1“ schwebt noch über dem Esstisch und bald steht die Premiere beim Frisör an… „Sie hat es bisher gut gemacht“, strahlen Cataleyas Eltern zufrieden und glücklich. „Ein bisschen fehlt noch zum Normalgewicht“, verrät ihre Mama Sylvia. Die 6,5 Kilogramm stecken aber voller Energie, Cataleya zieht sich langsam hoch, übt am Sofa laufen, krabbelt hinter dem Ball her und Papa Tobias resümiert verliebt „eigentlich ist sie nur nachts ruhig“.

Schlagerfan Cataleya

Der Familienalltag hat sich eingespielt, morgens und abends essen die drei zusammen und Cataleya beteiligt sich am Gespräch, auch wenn sie gerade eine lange Nudel in der Hand hält. Mit ihren Großeltern unternimmt sie viel und liebt, wie diese, Schlager. Papas Faible für elektronische Musik teilt Cataleya (noch) nicht, aber in der Musikschule tanzt und wippt sie zu jedem Song, wackelt mit dem Popo und singt mit…

Ab und an fahren ihre Eltern mit ihr in die Kinderklinik des Klinikums, wo sich auch die Pflegekräfte und Ärzte über die gute Entwicklung Cataleyas freuen.

Ein Jahr zuvor

Eigentlich wäre Cataleya heute noch gar nicht auf der Welt. Aber wie das mit dem „eigentlich“ so ist – dieses bezaubernde Mädchen in dem klitzekleinen Rosenranken-Zweiteiler ist bereits zwei Monate alt, fast doppelt so groß und um einiges schwerer als bei ihrer Geburt am 24. September.

Und dennoch wären ihr handelsübliche Strampler, Bodys und anderes noch immer viel zu groß, denn Cataleya misst gerade mal 43 Zentimeter.

„Alle Sachen sind selbstgenäht von Freunden und Verwandten“, erzählt Sylvia L. mit Blick auf ihre kleine Tochter, die es sich auf Papa Tobias Arm gemütlich gemacht hat. Dann erzählen die 35-jährige Erzieherin und Heilerziehungspflegerin und der 39-jährige Landmaschinenmechaniker von den so aufregenden Tagen im September und ihrem heutigen großen Glück mit Cataleya, deren Name aus Südamerika kommt und die ihn auch mit einer ganz zarten Orchidee teilt.

„Ich hatte eine Traumschwangerschaft und habe den Sommer genossen“, erinnert sich Sylvia L. zurück. In der 30sten Schwangerschaftswoche stellte ihre Frauenärztin am Mittwoch beim Ultraschall fest, dass das Ungeborene „sehr zierlich“ sei und überwies sie in die Frauenklinik Friedrichshafen zur Abklärung. Dort angekommen bestätigten die Gynäkologen die Diagnose und schätzten das Gewicht auf etwa 800 Gramm, um es später nach unten auf 600 Gramm zu korrigieren. Chefarzt Dr. Hans-Walter Vollert kontaktierte umgehend die Perinatalzentren Level 1 an den Unikliniken Ulm, Augsburg und Frankfurt auf der Suche nach „einem Bett“. Schlussendlich wurde Sylvia L. freitags mit dem Rettungswagen nach Ulm gebracht und sollte dort am Samstagmorgen per Sectio entbunden werden. Doch unter aufmerksamer ständiger Kontrolle wurde die Geburt Stunde um Stunde hinausgezögert, „weil es für sie im Mutterleib am besten war“, erinnern sich die jungen Eltern. So wurde Cataleya ein Sonntagskind, kam um 23:42 Uhr auf die Welt mit gerade mal 475 Gramm und 30 Zentimetern.

Als „sie sofort geschrien hat und der Pädiater sagte alles gut, waren wir total erleichtert“, erinnert sich Tobias L. und bezeichnet die Tage zwischen Mittwoch und Sonntag als „Hölle“. Wenngleich sich Calateyas Eltern rückblickend während dieser Tage der großen Ungewissheit und Sorge im Klinikum Friedrichshafen und in der Uniklinik Ulm – die ständig miteinander in Kontakt waren – hervorragend begleitet und betreut fühlten. „Die Ruhe der Frauen- und Kinderärzte und Pflegekräfte hat sich auf uns übertragen“, deren Offenheit und Ehrlichkeit „waren total schön und richtig und haben uns imponiert“, sagt Sylvia L. Auch in den Wochen in Ulm bis Ende Oktober und nach der Rückverlegung in die Kinderklinik Friedrichshafen bis Mitte November „wurden wir immer dort abgeholt, wo wir in dem Moment standen, konnten immer mit einem guten Gefühl nach Hause gehen und gut schlafen“.

„Ich hatte eine Traumschwangerschaft und habe den Sommer genossen“, erinnert sich Sylvia L. zurück. In der 30sten Schwangerschaftswoche stellte ihre Frauenärztin am Mittwoch beim Ultraschall fest, dass das Ungeborene „sehr zierlich“ sei und überwies sie in die Frauenklinik Friedrichshafen zur Abklärung. Dort angekommen bestätigten die Gynäkologen die Diagnose und schätzten das Gewicht auf etwa 800 Gramm, um es später nach unten auf 600 Gramm zu korrigieren. Chefarzt Dr. Hans-Walter Vollert kontaktierte umgehend die Perinatalzentren Level 1 an den Unikliniken Ulm, Augsburg und Frankfurt auf der Suche nach „einem Bett“. Schlussendlich wurde Sylvia L. freitags mit dem Rettungswagen nach Ulm gebracht und sollte dort am Samstagmorgen per Sectio entbunden werden. Doch unter aufmerksamer ständiger Kontrolle wurde die Geburt Stunde um Stunde hinausgezögert, „weil es für sie im Mutterleib am besten war“, erinnern sich die jungen Eltern. So wurde Cataleya ein Sonntagskind, kam um 23:42 Uhr auf die Welt mit gerade mal 475 Gramm und 30 Zentimetern.

Als sie sofort geschrien hat und der Pädiater sagte „Alles gut", waren wir total erleichtert, erinnert sich Tobias L. und bezeichnet die Tage zwischen Mittwoch und Sonntag als „Hölle“. Wenngleich sich Calateyas Eltern rückblickend während dieser Tage der großen Ungewissheit und Sorge im Klinikum Friedrichshafen und in der Uniklinik Ulm – die ständig miteinander in Kontakt waren – hervorragend begleitet und betreut fühlten. „Die Ruhe der Frauen- und Kinderärzte und Pflegekräfte hat sich auf uns übertragen, deren Offenheit und Ehrlichkeit waren total schön und richtig und haben uns imponiert“, sagt Sylvia L.  Auch in den Wochen in Ulm bis Ende Oktober und nach der Rückverlegung in die Kinderklinik Friedrichshafen bis Mitte November „wurden wir immer dort abgeholt, wo wir in dem Moment standen, konnten immer mit einem guten Gefühl nach Hause gehen und gut schlafen“.

Cataleya isst gut, ist top-fit und hat ihren eindeutigen Lieblingsplatz. Ihre Opas und ihr Papa haben einen alten schwarzen Stubenwagen restauriert und in dem fühlt sich das kleine Mädchen wohl. Für ihr erstes Fest wurde Cataleya auch schon mal richtig chic gemacht – ein Großvater feierte seinen 70sten und sie war dabei.

 „Groß werden sie alleine“, sagt ihre Mama mit Blick auf den Winzling im großen Wagen zuversichtlich und dankbar.