Werner H. (68) sagt Danke nach seiner Prostataoperation im Da-Vinci-Zentrum Friedrichshafen
Sieben Jahre Damoklesschwert
Werner H. ist Techniker, Sportler und ein ruhiger, bedachter Mensch. Dennoch macht er aus seiner Zufriedenheit mit dem Ausgang seiner Prostataoperation im Da-Vinci-Zentrum Friedrichshafen keinen Hehl: „Es ist so gelaufen, wie ich es mir erhofft habe.“
Nachdem auch die teilstationäre Reha in seiner Heimatstadt Aulendorf hinter dem 68-Jährigen liegt, hat er heute zum ersten Mal Tennis gespielt und freut sich auf Mitte August, denn dann „darf“ er auch wieder Radfahren.
Mitte Mai 2023 wurde Werner H. an der Prostata operiert – nachdem bei ihm 2016 erstmals ein leicht erhöhter PSA-Wert festgestellt worden war. PSA ist eine Abkürzung für „prostataspezifisches Antigen", ein Eiweiß, das nur von der Prostata gebildet wird und ein wichtiger Indikator in der Früherkennung des Prostatakrebses ist. 2017 war der PSA-Wert höher. Eine erste Biopsie wurde gemacht: Ohne Befund, das heißt, es waren keine Tumorzellen in der Prostata nachweisbar. Werner H., der 30 Jahre als Vermessungstechniker bei der Stadt Friedrichshafen beschäftigt war, stand in den Folgejahren unter aktiver Kontrolle bei seinem Urologen und unterzog sich auch mehrfach MRT-Untersuchungen. Doch all diese Checks blieben ohne Befund – und der PSA-Wert stieg weiter. Ein Radiologe empfahl ihm eine erneute Biopsie – die brachte im März 2023 „endlich“ einen positiven Befund.
Die „sieben Jahre Damoklesschwert“ waren vorbei. Gemeinsam mit seiner Frau begann der Vater von zwei Töchtern und dreifache Opa zu recherchieren: „Wer macht wie viele Prostatektomien im Jahr?“ und „Wer mit dem Da Vinci?“…
„Es war mir sehr wichtig, von einem erfahrenen Da-Vinci-Urologen operiert zu werden, und den fand ich in Dr. Sippel.“ Im April stellte Werner H. sich in der Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie des Klinikums Friedrichshafen bei Dr. Carsten Sippel, einem der drei Chefärzte, vor. Die 14 Tage Wartezeit bis zum OP-Termin waren bald um. Sechs Tage nach der OP konnte der sportliche Patient aus dem Klinikum entlassen werden – voll des Lobes über die medizinischen, pflegerischen und auch menschlichen Bedingungen, die er dort angetroffen hatte - und drei Wochen später begann er die Reha im Parksanatorium Aulendorf, einer Fachklinik für Onkologische Rehabilitation der Waldburg-Zeil- Kliniken.
Und auch alle Befürchtungen, dass auf dem rund 50 Kilometer langen Heimweg nach der OP Toilettenpausen eingelegt werden müssten, erwiesen sich als unbegründet. „Ich bin überrascht und froh über diesen Bilderbuchverlauf“, lächelt Werner H. dankbar und fügt noch an: „Vorsorge ist wichtig, wenngleich sie auch nervenaufreibend sein kann.“